Unser Jubiläum in Stuttgart war ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Mütterzentren. Mehr als 130 Teilnehmende kamen zusammen und wurden gleich zu Beginn durch Grußworte aus Politik und EU gewürdigt. Ursula von der Leyen erinnerte in ihrer Videobotschaft an die Strahlkraft der Mütterzentren und sagte, sie verbinden „Alltagspragmatismus und Vision“. Bundesfamilienministerin Karin Prien betonte, dass Mütterzentren öffentliche Wohnzimmer sind und eine unverzichtbare Rolle für Familien und Gleichstellung spielen. Landtagspräsidentin Muhterem Aras würdigte die Bewegung mit den Worten, Mütterzentren seien in ihrer Zugewandtheit ein wunderbarer Beitrag zur Demokratie und ein echter Gewinn für jedes Quartier.
In der Kelter Wangen zeigte sich, wie lebendig und zukunftsorientiert die Mütterzentrumsbewegung ist. Auf dem Podium diskutierten Vertreterinnen aus Wissenschaft und Politik gemeinsam mit Frauen aus den Häusern über soziale Nachhaltigkeit, Teilhabe und die politische Bedeutung offener Begegnungsorte. Gründerinnen erinnerten an die Wurzeln der Bewegung. Die Praktissima-Preisträgerinnen zeigten, wie innovativ Mütterzentren heute arbeiten und wie Zukunft praktisch gestaltet wird.
Das Jubiläum war ein Ort voller Begegnungen, Impulse und gemeinsamer Energie. Es machte sichtbar, wie viel Mütterzentren bewegen und wie wichtig sie für Familien, Nachbarschaften und unsere Gesellschaft sind. Die Grußworte von Karin Prien und Ursula von der Leyen könnt ihr euch noch einmal anschauen. Beide unterstreichen, wie unverzichtbar die Arbeit der Mütterzentren heute ist.
In diesem Jahr erzählen wir im Advent die Geschichten von 24 Frauen aus Mütterzentren in ganz Deutschland. Viele von ihnen stehen mitten im Alltag unserer Häuser. Einige blicken auf die Anfänge zurück und zeigen, wie alles begonnen hat. Gemeinsam machen sie sichtbar, was Mütterzentren stark macht: Mut, Care-Arbeit, Neuanfang, Engagement und Verantwortung.
Mit jedem Beitrag wird deutlich, wie lebendig und vielfältig unsere Bewegung ist. Die Geschichten zeigen, wie Frauen Teilhabe ermöglichen, Familien begleiten, Demokratie im offenen Treff leben und Räume schaffen, in denen Menschen sich sicher fühlen und mitgestalten können. Der Adventskalender verbindet persönliche Einblicke mit gesellschaftlicher Bedeutung und zeigt, warum offene Häuser unverzichtbar sind.
Wir laden euch ein, den Kalender mitzuerleben. Täglich auf Instagram und Facebook und gesammelt auf unserer Website. Teilt die Beiträge und zeigt mit uns, wie viel Kraft in den Mütterzentren steckt.
Unser Jahresplaner 2026 ist da und begleitet uns durch das kommende Kalenderjahr. Er steht unter dem Motto „Alltag leben. Zukunft gestalten. Gesellschaft stärken“.
Im Planer findet ihr alle wichtigen Termine und Veranstaltungen des Bundesverbands, farblich markiert und gut sichtbar. So habt ihr das Verbandsjahr im Blick und könnt eure eigenen Aktivitäten vor Ort gut anschließen.
Damit wir Ressourcen schonen, verschicken wir den Planer nur auf Anfrage. Schreibt uns einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und sagt uns, wie viele Exemplare ihr benötigt und wohin sie geschickt werden sollen. Wer weniger Platz im Büro hat, kann den Planer auch herunterladen und ausdrucken.
Das Repair Café des Familienzentrums Tausendfüßler e. V. in Obertshausen hat den Umweltpreis 2025 von Bündnis 90/Die Grünen Stadt und Kreis Offenbach erhalten. Die Auszeichnung zeigt, wie stark Mütterzentren zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Unser Jahresthema „Mütterzentren nachhaltig gut“ hat es über die letzten zwei Jahre sichtbar gemacht. Das Repair Café beweist es im Alltag. Nachhaltigkeit beginnt vor Ort und entsteht durch gemeinsames Handeln.
Mehr als 30 Ehrenamtliche reparieren hier defekte Alltagsgegenstände. Besucherinnen und Besucher bringen sich ein und erleben, dass Reparieren, Teilen und Wiederverwenden möglich sind. Gleichzeitig wächst Gemeinschaft. Menschen unterstützen einander und erleben Selbstwirksamkeit.
Das Projekt verbindet praktische Umweltarbeit mit sozialer Teilhabe. Kleidertausch und offenes Wohnzimmer ergänzen das Angebot. In vielen Mütterzentren wird Nachhaltigkeit bereits genauso gelebt. Wir gratulieren dem Team herzlich. Der Preis zeigt, welche Wirkung Mütterzentren für eine nachhaltige Gesellschaft entfalten.
Wir freuen uns sehr über ein besonderes Geschenk für alle Mütterzentren. Die Stiftung Lesen stellt im kommenden Jahr Vorlese- oder Leseboxen zur Verfügung, finanziert durch die Deutsche Bahn Stiftung. Die Boxen bringen neuen Lesestoff im Wert von jeweils 250 Euro in die Mütterzentren und laden Kinder und Familien zum gemeinsamen Entdecken ein.
Lesen öffnet Türen. Es erweitert den Wortschatz, stärkt Selbstvertrauen und ermöglicht Teilhabe. Genau deshalb ist diese Förderung so wertvoll. Die Boxen kommen dort an, wo Familien gemeinsam Alltag leben, Geschichten teilen und neue Welten kennenlernen – mitten in den Mütterzentren.
Alle Mütterzentren haben bereits eine Mail mit Informationen zum Bestellvorgang erhalten. Falls ihr sie nicht bekommen habt, kontaktiert uns gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Schon im Mai haben wir vor dem Brandenburger Tor gemeinsam mit vielen Bündnispartner*innen ein starkes Zeichen gesetzt: 100.000 Mütter – laut und sichtbar für Gleichstellung, Frauengesundheit und die Rechte von Müttern.
Im September ging die Bewegung in Mainz weiter. Dort wurde deutlich: Es braucht klare politische Veränderungen, damit Mütter und Sorgeleistende in unserer Gesellschaft nicht länger unsichtbar bleiben. Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz, forderte, Mütter konsequent in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Entscheidungen zu rücken. Auch andere Stimmen – etwa aus dem Hebammenverband – machten klar: Faire Bedingungen, gerechte Verteilung von Sorgearbeit und ein diskriminierungsfreies Gesundheitssystem sind keine Wünsche, sondern notwendige Schritte für eine gerechte Zukunft.
Für uns als Bundesverband war es wichtig, auch in Mainz präsent zu sein – um die Stimme der Mütterzentren einzubringen. Denn in über 350 Mütterzentren wird jeden Tag gelebt, was auf der Straße gefordert wird: Sorgearbeit sichtbar machen, Gemeinschaft stärken und Teilhabe ermöglichen.
Wir bleiben laut – gemeinsam mit euch!
Am 7. November 2025 begrüßen wir euch in der Kelter in Stuttgart-Wangen. Freut euch auf eine inspirierende Jubiläumsfeier mit namhaften Gästen, einer spannenden Podiumsdiskussion, der Verleihung des Praktissima-Preises 2025 und vielem mehr. Am 8. November 2025 folgt unser Fachtag zum Thema soziale Nachhaltigkeit, bei dem wir die praktische Umsetzung entsprechender Maßnahmen in den Vordergrund stellen möchten.
Sei Teil dieses besonderen Moments – wir freuen uns auf dich!
👉 Weitere Informationen und Anmeldung hier.
Seit dem 28. Juni 2025 ist das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft. Für die meisten Mütterzentren gilt es nach aktuellem Stand nicht unmittelbar. Relevant wird es vor allem dann, wenn über die eigene Webseite etwas verkauft oder kostenpflichtig buchbar ist (z. B. Tickets, Kurse, Produkte). Laut Artikel vom Haus des Stiftens gilt zudem eine Ausnahme für Kleinstorganisationen mit weniger als 10 Mitarbeitenden und unter 2 Mio. € Jahresumsatz.
👉 Artikel lesen – Haus des Stiftens
Der Bundesweite Vorlesetag findet jedes Jahr im November statt. Neu ist in diesem Jahr die Aktion der Omas for Future: Sie stellen das Kinderbuch „Oma, erzähl mir von der Zukunft!“ bereit und laden ein, daraus vorzulesen.
Mütterzentren können sich als Vorleseorte registrieren und erhalten ein kostenloses Exemplar des Buchs. Die Geschichte von Lilly, ihrer Oma und Flori dem Regenbogenwurm nimmt Kinder ab 6 Jahren mit auf eine Reise in fünf Zukunftsstädte – voller Ideen für ein nachhaltiges und glückliches Leben.
👉 So geht’s: Registriert euer MüZe als Vorleseort: omasforfuture.de/vorleseorte und holt euch bis 10.11. euer kostenloses Buch.
Diese Aktion bietet Mütterzentren eine schöne Gelegenheit, Kinder für Zukunftsthemen zu begeistern und das MüZe als lebendigen Ort der Gemeinschaft zu zeigen.
Am 10. Oktober feiern wir weltweit den Internationalen Tag der Mütterzentren – und damit eine Bewegung, die seit über 40 Jahren für gelebte Gemeinschaft, Selbstorganisation und Teilhabe steht.
Mütterzentren sind öffentliche Wohnzimmer – Orte, an denen Menschen unabhängig von Herkunft, Bildung oder Lebensform willkommen sind. Hier zählen Praxisexpertise, gegenseitige Unterstützung und Selbstwirksamkeit. Kinder sind selbstverständlich dabei.
In unserer Jubiläumskampagne „40 Jahre – 40 Tage“ machen wir diesen Tag gemeinsam sichtbar: Mit Fotos aus Mütterzentren überall in Deutschland entsteht ein großes Reel, das zeigt, wie vielfältig und lebendig unsere Häuser sind.
👉 Am 10.10. heißt es also: Mütterzentren weltweit feiern – wir feiern mit!
vor dem Brandenburger Tor!? Laut und sichtbar für echte Gleichstellung, mehr Frauengesundheit und Rechte für Frauen und Mütter? Klasse! Da sind wir mit dabei.
Dem Aufruf der Initiator*innen Evang. Fachverband für Frauengesundheit (EVA), des Arbeitskreises Frauengesundheit e. V., dem Deutsches Müttergenesungswerk und der Initiative #MütterMachtPolitik folgten 60 Verbände und unzählige Menschen. Das Team des Bundesverbands der Mütterzentren half nicht nur bei der Werbung für das Event, sondern plante und unterstützte das Orga-Team aktiv auch vor Ort.
Einen Tag vor Muttertag, am 10. Mai 2025, strömten Frauen, Männer, Kinder, Jung und Alt mit roten Käppis, Bannern und selbstgemalten Schildern in die Berliner City, um ihren Forderungen nach Veränderungen in der Gesundheitspolitik lautstark Gehör zu verschaffen. Trotz des ernsten Themas machten wir uns fröhlich und ausgelassen auf den Weg zum Brandenburger Tor und trafen vor dem Reichstag zur Abschlusskundgebung zusammen. Hier lauschten wir gebannt den Redebeiträgen, die von Musik, Gesang, Tanz und Lyrik eingerahmt und von tosendem Applaus begleitet wurden.
Eine gelungene Aktion und ein wunderbarer Tag des Zusammenhalts und der Solidarität unter Frauen und Müttern, unterstützt von vielen Männern und Vätern. Und auch wenn wir weit entfernt von 100.000 Demonstrierenden geblieben sind: Am 10. Mai vor dem Brandenburger Tor haben wir immerhin gemeinsam die Interessen und Rechte von Millionen Frauen und Müttern in Deutschland vertreten.
Tipp: Wer nicht mit nach Berlin fahren konnte, hat am 20. September in Mainz die Gelegenheit, für bessere Müttergesundheit auf die Straße zu gehen. Die Demo startet um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof Mainz. Jetzt mitmachen.
Im Mehrgenerationenhaus und Mütterzentrum Münster ist in den letzten Jahren viel passiert – Begegnung, Austausch, Unterstützung, Empowerment. Und jetzt zeigt sich ganz konkret, was das bewirken kann: Vier Frauen aus dem MuM kandidieren bei der Kommunalwahl in NRW im Herbst! Das ist mehr als nur eine schöne Nachricht – es ist ein starkes Zeichen.
Das Mütterzentrum in Münster ist ein Ort, an dem Frauen sich politisch engagieren und ihre Stimme erheben für Themen, die ihnen wichtig sind. Drei der Kandidatinnen treten für eine internationale Liste an. Viele Besucherinnen haben eigene Erfahrungen mit Rassismus gemacht – umso ermutigender ist es, dass gerade Frauen mit solchen Biografien den Schritt in die Politik wagen. Sie bringen wichtige Perspektiven ein und setzen sich für mehr Teilhabe und Gerechtigkeit ein.
Gleichzeitig zeigt sich im Mütterzentrum auch politische Vielfalt: Eine der Frauen kandidiert für die CDU. Hier werden unterschiedliche Meinungen, offener Austausch und respektvoller Diskurs gepflegt – genau das, was eine lebendige Demokratie braucht.
Was alle verbindet, ist die Überzeugung, die sich auch in den Leitzielen des Vereins abbildet: Vielfalt ist ein Gewinn. Selbstwirksamkeit ist erlernbar. Netzwerke machen stark. Politische Teilhabe beginnt im Alltag. In Münster ist der Stolz zu spüren, Teil einer Bewegung zu sein, die Frauen und Müttern nicht nur zuhört, sondern sie ermutigt, mitzugestalten. Demokratie lebt davon, dass alle mitmachen können – auch und gerade Mütter.
Weiter so! Wir drücken den Kandidatinnen fest die Daumen!