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Bundesverband der Mütterzentren e.V.

2024 Verhütungsmittel„Verhütungsmittel müssen für alle Frauen gratis sein“, forderte die Künstlerin Monica Sjöö mit vielen anderen Feministinnen in den 70er Jahren. Mit Erfolg. In Großbritannien, Frankreich, Portugal und weiteren europäischen Ländern sind Verhütungsmittel kostenfrei.  In Deutschland nicht. Deshalb haben wir zusammen mit 35 Organisationen einen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, Bundesfamilienministerin Lisa Paus und weitere Mitglieder des Bundestags geschickt. Wir erinnern daran, dass im Koalitionsvertrag steht, dass der Staat zumindest die Kosten für Verhütungsmittel einkommensschwacher Menschen übernehmen sollte. Bisher greifen vor allem Frauen und Mädchen ins Portemonnaie, um sich vor ungeplanten Schwangerschaften zu schützen. Wer wenig Geld hat, kann selten mehrere hundert Euro für eine Spirale ausgeben und die Pille ist nach dem 22. Lebensjahr auch nicht mehr umsonst. Das ist unfair, denn sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht. Eine weitere Forderung: Mehr Geld in die Erforschung für Verhütungsmittel für alle Geschlechter zu stecken. Generell sollte über das Thema Verhütung viel öfter offen und öffentlich diskutiert werden. Schon allein deshalb, damit Männer ohne Kinderwunsch ihre Angst vor einer Vasektomie verlieren, die natürlich auch gratis sein sollte.

 

Wir leben Leben rgb